Weil spontane Aktionen meistens die Besten sind…

Zwei Tage nach meinem Wochenende als Supporterin bei Papas Start beim IRONMAN in Frankfurt erhielt ich die Anfrage, ob ich nicht als Ersatzfrau bei einer Firmenstaffel in Roth beim Radfahren einspringen wolle. Corona machte dem ursprünglich für diesen Part geplanten Athleten einen Strich durch die Rechnung. Lange überlegen musste ich nicht. Das Erlebnis von meiner ersten Langdistanz, speziell vom Solarer Berg, hatte sich fest in meine Erinnerung eingebrannt. Somit war ich als Radfahrerin der Firmenstaffel von Recaro Team 1 am Start. Keine Staffel, welche ums Podest kämpfte – aber für mich zu diesem Zeitpunkt genau richtig. Zwei Wochen zuvor musste ich selbst wegen Corona meinen geplanten Start beim Rothsee Triathlon absagen. Aber „nur“ Radfahren, ohne 100% Leistung bringen zu müssen, das sollte gehen.

Das Wochenende in Roth war wirklich total klasse. Meine Staffelpartner waren total nett und ich wurde im Recaro – Team begrüßt und aufgenommen.

Als Staffelstarter erlebt man einen Triathlon ganz anders. Dadurch, dass die Staffelschwimmer erst nach den Einzelstartern ins Rennen geschickt werden, ist bereits auf der ersten Radrunde sehr viel Verkehr. Ich musste mich bei den vielen Überholmanövern wirklich extrem konzentrieren, wenngleich ich zugeben muss, dass mich das dauernde Überholen auch total motiviert hat.

Nach den 180 Kilometern war mein Arbeitstag in Roth beendet und ich konnte den Zeitnahmetransponder an unseren Läufer übergeben.

Weitere zwei Wochen später überredeten mich meine „Radfahrjungs“, beim Jedermann Rennen am Nürburgring teilzunehmen. Eine Gruppe von über 10 Rennradverrückten wollte beim traditionellen Rad am Ring Event mit tausenden weiteren Radsportbegeisterten Party machen. Die Wettervorhersage war bestens und somit war ich selbstverständlich mit von der Partie. Zwar nicht beim 24 Stunden Hauptrennen, sondern über die 75km der Amateure. Auch das war wieder eine Erfahrung und ein Erlebnis, welches ich im Nachgang nicht missen möchte. Über meinen zweiten Platz bei meinem ersten Radrennen überhaupt habe ich mich sehr gefreut, wohl weil ich selbst nie damit gerechnet hätte. Ein solches Riesenevent am Nürburgring an sich miterleben zu können war schon an sich überragend. Den Termin für nächstes Jahr habe ich mir schon geblockt.

Nächstes Wochenende geht es für mich aber bereits wieder „Back to the roots“, nämlich zum 70.3 IRONMAN nach Dresden. Ich freue mich drauf. Endlich wieder Triathlon. Auch wenn meine beiden Exkursionen wirklich herausragende Erlebnisse waren.

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