Es muss nicht immer Malle sein…

Kloster Kirchberg statt Kloster Lluc.
Eyachtal statt das Tal von Soller.
Die 18% am Coll de Bittelbronn statt am Puig Mayor.


Es muss nicht immer Mallorca sein. Gestern war ich im Zollernalbkreis unterwegs. Hinunter bis kurz vor Villingen Schwenningen und über Rottweil zurück nach Hause. Durch unzählige Ortschaften, vorbei an gefühlt 100 Gasthöfe namens Ochsen, Adler oder Hirsch. Aber leider alle geschlossen. Statt im Biergarten verpflege ich mich aktuell sehr gerne bei Friedhöfen am Wasserhahn. Zwar nicht ganz so lecker wie mein geliebtes Teinacher Mineralwasser, aber „gepimpt“ mit Ultrasports Zauber-Pulver dennoch trinkbar. Ein echter Geheimtipp, weil fast in jedem Dorf verfügbar und welcher mich in der Vergangenheit schon mehrmals vom verdursten gerettet hat.


Dank Komoot (ein Streckenplanungs – Tool) finde ich viele neue Straßen und Wege mit wenig Verkehr, welche ich sonst wohl nie finden würde. Wirklich unheimlich schön haben wir es hier. Und wieder kann ich sagen, ohne dass es zur Floskel wird: Ich liebe meine Heimat. Zugegeben: Das Wetter muss passen. Gestern hat es gepasst. Kurzfristig Urlaub beantragt, Route geplant und ab aufs Rad. Einfach schön. Beim Anblick der schönen Landschaften wurden die über 200 Kilometer gar nicht als belastend empfunden. Kilometer sind meines Erachtens eh immer „nur“ Kopfsache. Wenn ich vorab weiß was mich in etwa erwartet, ist auch eine längere Strecke nur halb so schlimm. Voraussetzung ist selbstverständlich eine gute körperliche Verfassung und genügend Druck auf dem Pedal. Und das passt bei mir aktuell (für die Jahreszeit) schon ganz gut. 

Heute ging es übrigens schon wieder aufs Rad. Zwar nur 1/3 der gestrigen Strecke, aber dafür etwas flotter. Und morgen gleich wieder. Weil es so geil ist!

Eure