Mit Nichten. Mein Körper wird sich an jeden einzelnen Kilometer erinnern, welchen ich dieses Jahr im Wasser, vor allem auf dem Rad und beim Laufen zurück gelegt habe.
Zwar war durch die beiden Lockdowns im Frühjahr und jetzt im Winter auch mein geliebtes Maichinger Gartenhallenbad betroffen, allerdings haben wir „Ersatz“ geschaffen. Zwar anfangs deutlich trockener, aber das relativiert sich nach einiger Zeit, weil auf Dauer sehr schweißtreibend.
Mein Trainingsschwerpunkt war für dieses Jahr von vorne herein auf das Radfahren gelegt. Hier kann ich gegenüber den ganz schnellen Mädels die meiste Zeit gut machen, so mein Ansatz.
10 000 ++
Erstmals deutlich fünfstellig war die Ausbeute an Kilometern auf dem Velo innerhalb eines Jahres für mich. Auch eine deutliche Leistungssteigerung könnte ich generieren. Der Spaß am Radfahren ist aktuell wirklich nicht zu überbieten. Noch nie hat mir das Radfahren so viel Spaß bereitet wie dieses Jahr. Es ist einfach ein riesengroßer Unterschied, ob ich am körperlichen Limit einen Berg erklimme oder ob ich die Landschaft, trotz flottem Tempo, noch genießen kann. So habe ich dieses Jahr meine Heimat, insbesondere meinen geliebten Schwarzwald, bis hinüber zur schwäbischen Alb noch besser kennen und noch mehr lieben gelernt.
Das Laufen habe ich 2020 bewusst etwas vernachlässigt. Ich weiß, dass ich ganz flott laufen kann, aber ich weiß auch, dass ich meinen Körper nicht überlasten sollte. Zeitgleich viele Rad- und umfangreiche Laufkilometer hätten wohl unweigerlich zu Verletzungen geführt…
Wie heißt es so schön: Es sollte immer noch eine Steigerung möglich sein. Gerne schon 2021. Aber dann hoffentlich wieder mit Wettkämpfen.
Ich wünsche Euch allen ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2021!
Eure
luisa moroff 