Triathlon Tübingen 1,5-40-10

Gefühlt war das Wasser des Neckars heute sauberer als das Neckarwasser beim Ludwigsburger Citytriathlon im Mai diesen Jahres. Zwar war es etwas wärmer, aber an einigen Stellen aufgrund der geringen Wassertiefe nicht wirklich zum Schwimmen geeignet. Seis drum – das Schwimmen lief ganz ordentlich und ich konnte als erste Frau aufs Rad wechseln.

Hier dauerte es nicht lange bis Siggi Mutscheller zu mir auffuhr und auf dem Rad ordentlich Druck machte. Jetzt bloß nicht zu viel Zeit verlieren … ich versuchte kontrolliert Abstand zu halten. Leider spürte ich bereits auf der zweiten Radhälfte, dass meine Beine am heutigen Tag nicht die besten waren. Hatte meine lange „Radtour“ nach Roth am vergangenen Wochenende doch zu viele Körner gekostet?

Die Antwort sollte beim abschließenden Lauf deutlicher als erhofft ausfallen. Obwohl das Laufen meine eigentliche Stärke ist, konnte ich den Speed auf der viermal zu durchlaufenden Altstadtrunde nicht aufs Kopfsteinpflaster bringen und verlor gegenüber Siggi weiter an Boden.

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Glückwunsch an Siggi!

 

Gut, der zweite Platz bei den Frauen war gesichert und ist auf dem Papier nicht ganz schlecht. Was meine schwache Vorstellung speziell beim Lauf verdeutlicht, ist der Vorsprung von Papa beim Familien-Battle. So hatte er noch beim Rothseetriathlon über die gleiche Distanz nur zwei Minuten Vorsprung, waren es in Tübingen heute fast 10 Minuten.

 

Ergebnisse:

https://meygeneralbautriathlon-2016.racepedia.de/ergebnisse/671

 

 

Saison Teil 2

Mitten in der Triathlonsaison eine Zwangspause einzulegen macht niemand freiwillig. Zwangsläufig bei Verletzungen – bei mir wegen meines Dualen Studiums und der damit verbundenen Prüfungsphase.

Der beste Ausgleich nach einer Prüfungsphase und dem damit verbundenen Lernstress ist für mich schon immer Bewegung. So getan bei meiner bisher längsten Radausfahrt meines Lebens. Mit Papa bin ich zum legendären Rother Triathlon geradelt um Motivationsluft für den Rest der Saison und meine Vision 2020 zu schnuppern.

Weltklasseleistungen bei den Damen und Weltbestzeit von Jan Frodeno bei den Herren, 250000 Zuschauer und ich waren hautnah mit dabei….eine bessere Motivationsspritze gibt es einfach nicht.

Weltbestzeit von Jan Frodeno in Roth
Weltbestzeit von Jan Frodeno in Roth

 

Zugegeben, meine Beine waren etwas müde – nach 240 Radkilometern am Vortag aber auch nicht ganz verwunderlich. Zumindest kann ich jetzt von den Strecken her in etwa einschätzen, was so ein Wettkampf über die Langdistanz von den Teilnehmern abverlangt, bzw. was mich dann 2020 erwartet.

Mein Zwischenfazit klingt einfach:

Das Schwimmen wird eh nicht zum Problem werden, die Raddistanz von 180 km habe ich jetzt auch schon um 60km getoppt und den Marathon hatte ich ja bereits im Herbst letzten Jahres in Frankfurt gefinisht. Jetzt gilt es die drei Disziplinen noch zu bündeln und am Tempo zu arbeiten…– aber dafür hab ich ja noch knapp 4 Jahre Zeit.

 

Als nächstes Event ist ein Start beim Tübinger Triathlon über die Olympische Distanz am 24.Juli geplant. Da dies fast gar als „Heimrennen“ zu bezeichnen ist freue ich mich über jeden Zuschauer aus dem Kreis, der mich kräftig anfeuert.

Sonntag, 24. Juli 2016: Schwimmstart ist um 10.55 Uhr an der Eberhardsbrücke an der Neckarinsel beim Bahnhof

http://www.meygeneralbautriathlon.de/index.php/kiwami-olympische-distanz.html

 

Mit Tübingen verbinden mich im übrigen anstrengende Radeinheiten auf dem Mountainbike mit anschließendem Döneressen an der „Krummen Brücke“ (Glaubt mir: Nach 30km Schlammschlacht der beste Döner ever) – und wie man unschwer erkennen kann haben wir immer eine Menge Spaß !

 

Ganz so dreckig werden wir beim Triathlon wohl nicht werden….Prüfungsphase vorbei – Kopf frei – jetzt wird wieder geballert!

Ich freu mich !!!